Die Magenballonoperation, auch Magenballon genannt, wird mit einem endoskopischen Verfahren durchgeführt. Es ist kein chirurgischer Eingriff erforderlich. Es handelt sich um einen Ballon aus Silikon, der mit Luft oder Flüssigkeit aufgeblasen wird. Bei dieser Methode wird die fettleibige Person in einen Zustand mittleren Tiefschlafs versetzt.
Der Ballon wird dann endoskopisch, d. h. mit einem fingerdicken Gerät, das durch den Mund eingeführt wird, in die Magenhöhle eingeführt. Es zielt darauf ab, dass die Person Gewicht verliert, indem es einen Masseneffekt im Magen erzeugt und ein Sättigungsgefühl vermittelt. Außerdem verlängert es die Magenentleerungszeit.
Bei dieser Methode können ursprünglich fettleibige Personen 15-20 % ihres Gewichts verlieren. Es gibt jedoch einige Fälle, in denen übergewichtige Personen nicht einmal 5 Kilo abnehmen können. Manchmal ist es eine Situation, die je nach Person variieren kann, so dass die fettleibige Person den Ballon im Magen nicht tolerieren kann und verlangt, dass er entfernt wird. In einem normalen Prozess wird der innerhalb von 6-12 Monaten herausgenommen.
Nach der Entfernung sollte die fettleibige Person weiterhin das vorgegebene Ernährungs- und Bewegungsprogramm einhalten. Andernfalls kann das verlorene Gewicht schnell wieder zugenommen werden.
Aus diesem Grund kann die Magenballon-Methode als präoperative Vorbereitung vor allem bei starkem Übergewicht, d. h. bei Super-Adipositas mit einem BMI von etwa 55, eingesetzt werden.
Es kann unzureichend sein, um als alleinige Lösung bei der Behandlung von Fettleibigkeit eingesetzt zu werden. Da es den Stoffwechsel nicht beeinflusst, kann es unzureichend sein. Fettleibigkeit ist keine Methode, mit der sich bei Einzelpersonen langfristige Ergebnisse erzielen lassen. Denn sie bietet nicht gerade eine Lösung für das Problem der Fettleibigkeit.
Vor der Operation
Bei der Magenballonoperation dauert die Platzierung des Ballons im Magen etwa 15-20 Minuten. Die fettleibige Person verlässt das Krankenhaus am Tag der Operation.
In einigen notwendigen Fällen kann der Patient für einen Tag ins Krankenhaus eingewiesen werden. Darüber hinaus kann das Magenballon-Verfahren, obwohl es ein einfaches Verfahren zu sein scheint, mit geringer Wahrscheinlichkeit zu schwerwiegenden Komplikationen bei den Patienten führen. Es besteht zum Beispiel auch die Möglichkeit, dass die Luft oder Flüssigkeit im Ballon platzt.
Wenn sie platzt, kann sie eine Darm- oder Magenausgangsobstruktion verursachen. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Ballon den Magen reizen kann. Die Reizung kann den Magen perforieren, d. h. die Magenwand durchstoßen und eine lebensbedrohliche Infektion verursachen.
Es können auch Erkrankungen wie Magengeschwüre, Reizungen der Speiseröhre (Ösophagitis) vorliegen. Die Magenballon-Operation kann nicht bei Personen durchgeführt werden, die sich einer Sleeve-Gastrektomie unterzogen haben. Denn nach einer bariatrischen Operation ist es nicht möglich, einen Magenballon einzusetzen, der ein großes Volumen einnimmt, weil der Magen des Patienten bereits geschrumpft ist.
Das Verfahren mit dem Magenballon wird insbesondere für Patienten empfohlen, die sich keiner Adipositas-Operation unterziehen können. Zum Beispiel kann sie für Menschen mit schwerer Herzinsuffizienz oder schwerer COPD in Betracht gezogen werden, also für Menschen, die keine Vollnarkose erhalten können. Bei Patienten, die nicht operiert werden können, führt sie jedoch, wie bei anderen Patienten auch, nicht zu ernsthaften Erfolgen.
Nach der Operation
Nach der Magenballon-Operation sollte die übergewichtige Person ihre Ernährung umstellen. Insbesondere sollte während des Akklimatisierungsprozesses des im Magen platzierten Ballons eine spezielle Diät eingehalten werden. Solange die fettleibige Person weiterhin kohlenhydrathaltige Lebensmittel zu sich nimmt, wird der Ballon keine Wirkung zeigen.
Solange Alkohol verwendet wird, hat er nicht die gleiche Wirkung. Mit anderen Worten: Nach der Magenballon-Behandlung sollte das Ernährungs- und Bewegungsprogramm strikt eingehalten werden. Gleichzeitig werden vom Arzt Medikamente verschrieben, die Magenkrämpfe reduzieren und den Magen nach dem Magenballon schützen. Und sie müssen eingenommen werden.
In einigen Fällen kann der Ballon bei den Patienten Nebenwirkungen hervorrufen. Der Patient kann zum Beispiel an Magengeschwüren, Speiseröhrengeschwüren, unerträglicher Übelkeit, Magenperforation, Schmerzen, Krämpfen usw. leiden. In solchen Fällen sollte der Ballon dringend entfernt werden, ohne 6-12 Monate zu warten.
Der Magenballon verbleibt für etwa 6-12 Monate im Magen. Wenn der Ballon am Ende dieses Zeitraums aus dem Magen entfernt wird, kann der Patient leider schnell an Gewicht zunehmen.
Dies ist der wichtigste Prozess für den Adipositas-Patienten. Denn wenn der Ballon entfernt wird, ist der Patient wieder ganz am Anfang. Es wird empfohlen, dass der Patient nach dem Einsetzen des Ballons seine Essgewohnheiten vollständig ändert und sich an eine völlig neue Ernährung gewöhnt.
Wenn das Ernährungs- und Bewegungsprogramm regelmäßig durchgeführt wird und die Person sein Ernährungsbewusstsein verbessert und diese Stabilität auch danach beibehält, können positivere Ergebnisse erzielt werden.
Wenn sich ein Ballon im Magen befindet, kann kein chirurgischer Eingriff durchgeführt werden. Wenn der Ballon jedoch entfernt wird, kann eine Magenoperation frühestens nach 2-3 Monaten in Betracht gezogen werden. Vor diesem chirurgischen Eingriff muss jedoch eine Endoskopie durchgeführt werden.
Elipse Magenballon (verschluckbarer Ballon)
Der Elipse-Magenballon, kurz: Schluckballon, ist eine neu entwickelte Methode. Bei dieser Methode wird kein endoskopischer Einstich in den Magen vorgenommen.
Ein fettleibiger Patient verschluckt in der radiologischen Abteilung einen großen pillenförmigen Gegenstand, an dessen Ende ein Kabel befestigt ist. Dann wird mittels Röntgenkontrolle überprüft, ob dieses Objekt den Magen erreicht.
Nachdem das Objekt den Magen erreicht hat, wird es aufgeblasen und zu einem Ballon, der am Ende des Kabels abgetrennt und im Magen belassen wird. Danach entleert sich der Ballon von selbst und wird über den Darmtrakt entsorgt.
Genau wie bei der anderen Ballonmethode ist es auch bei dieser Methode schwierig, einen großen Erfolg zu erzielen.